Wer seit den letzten beiden Windows 10 Releases daran gehindert wird, in seinem Benutzer-Ordner aus beliebigen Programmen von Drittanbietern heraus zu speichern, der kann den Überwachten Ordnerzugriff (vorübergehend) abschalten. Dabei werden als nicht vertrauenswürdig eingestufte Programme nicht mehr daran gehindert Dateien in geschützten Ordnern zu ändern oder zu löschen.
Voraussetzungen wie in diesem Beispiel:
• Windows 10 Pro 1803
Zunächst sichten wir die Einstellungen für Windows 10
Und wählen Update und Sicherheit
Weiter zum Viren- und Bedrohungsschutz unter Windows-Sicherheit
Im Windows Defender Security Center angekommen,…
…wählen wir anschließend das Register Viren- & Bedrohungsschutz und gleich dessen Einstellungen
Dort angekommen scrollen wir bis zu dem Punkt Überwachter Ordnerzugriff
Nun setzen wir den Slider auf Aus
Zugegeben, diese Einstellung ist wesentlich zu tief geschachtelt. Wer einen schnelleren Weg sucht, dem sei die Änderung dieser Einstellung über die Gruppenrichtlinien empfohlen.
Dazu starten wir den Gruppenrichtlinien-Editor wie folgt:
Und navigieren zu folgendem Schlüssel:
Richtlinien für Lokaler Computer / Computerkonifguration / Administrative Vorlagen / Windows Komponenten / Windows Defender Antivirus / Windows Defender Exploit Guard / Überwachter Ordnerzugriff
Wir öffnen die Richtlinie Überwachten Ordnerzugriff konfigurieren per Doppelklick und aktivieren sie, mit der Option “Deaktivieren (Standard)”
Diese Einstellung greift sofort, sodass ein etwaiger Dialog der auf den verhinderten Speichervorgang verweist, im Anschluss abgenickt und der Speicher-Vorgang wiederholt werden kann.